Vetpet Esmee

geb. 25.12.2012

Unser Weihnachtsengel wurde als einer von Dreien in der heiligen Nacht geboren.

Mama Donna ließ uns noch ganz brav die Bescherung mit unseren Kindern feiern, lehnte sich nur zeitweilig gegen Lucia.
Ich hatte gar nicht auf sie geachtet, weil sie noch nicht Termin hatte und ihre eigene Mama Lillifee sehr viel später dran war…

Ab Mitternacht war sie unruhig und ich legte mich mit ihr in meinem Zimmer zum Schlafen in dem auch die vorbereitete Wurfkiste stand.
Erst unter meiner Decke, zog sie es schließlich doch vor, in eben dieser zu schlafen.
Um zwei Uhr war es dann vorbei, ich wurde von lautem Geschlapper geweckt und sprang wie von der Tarantel gestochen aus dem Bett.
Und da war schon unser Erstes: Enza. Ein dickes Ding. Vor dem Abnabeln war sie schon bei der Mama an der Zitze angedockt.
Donna nahm alles sehr gelassen hin, kein bisschen wehleidig, wie sie halt immer ist, unsere tapfere Maus.

Schnell holte ich Lucia die natürlich auch dabei sein wollte. Sie brauchte einen Augenblick und schon war sie unterwegs.
Als Nächstes kam ein isabellfarbenes Baby zur Welt. Lucia und ich gleich voller Spannung – unsere ersehnte Farbe, aber – ein Rüde, unser Ezio. Hmm.

Ja, dann kam Nummer drei, Esmee. Und Lucia und ich waren uns einig: Sie war’s.
 

Esmee war eine Zaubermaus von Anfang an.
So wie ihr Name ist sie:
Esmee – von estimée: Geschätzt, geliebt.
 

Sie ist nur liebenswert, ein Strahlen, eine einzige Liebe.
Sie küsst ununterbrochen, fügt sich wunderbar ein und wurde von allen gleich ins Herz geschlossen.

Na ja, ein Schosshündchen ist sie dann doch nicht geworden.
Temperament hat sie, schlau ist sie, sie lebt, sie rennt, sie ist präsent.
Und sie entwickelt sich wunderbar. Ich glaube, sie wird eine richtige Schönheit….

Donna hat jetzt eine beste Freundin, aber auch die Anderen mögen sie sehr.Mal spielt Scampi mit ihr, mal ihre Oma Lillifee.Fancy und Timon sind darüber natürlich erhaben, aber ihre Nähe dulden sie problemlos, und mit Nähe mein ich wirklich nah!

Auf unserer ersten Reise in den Bayerischen Wald rannte sie bereits ohne Ende mit ihrer Mama um die Wette.Manchmal war sie schon sehr frustriert, denn Donna ärgert sie nur zu gern.
Dann wird sie umgeschmissen und ein wenig attackiert, so wie man seine kleinen Geschwister ärgern würde. Das macht halt fürs Leben stark.

Leider gab es dann genau mit 16 Wochen unser bisher größtes Leid.
Mäuschen stahl sich mit Begeisterung auf die Pferdekoppel um dort deren Äpfel zu vertilgen.Auf meiner Suche nach ihr entdeckte ich sie auf Zurufe hin auf dem Misthaufen.Leider ist ihre Bindung an mich, trotz aller Verwandten, so groß, dass sie ohne zu zögern auf direktem Wege zu mir kommen wollte.
Und wie es so ist in diesen Augenblicken, ich stand entsetzt und reglos zehn Meter entfernt und sah ihr zu wie sie runter über die
Absperrung auf den Beton sprang und sich ein Vorderbein brach.Ich möchte gar nicht lange von dem Schreien, dem dreistündigen Warten auf den OP-Termin und unseren Sorgen und unserem Mitleiderzählen.Jeder kann das nachvollziehen.Man kann das nur schwer verdauen und ich weiß nicht, wann ich ihr wieder sorgenfrei beim Rennen zusehen kann.
Leider haben wir noch einige Wochen mit Leinenruhe zuzubringen. Es wird immer härter, denn Madame kann sogar an einem Meter Leine Galoppsprünge vollführen.
Die Gelegenheit für Nasenspiele, Erziehung und und und …, um sie ein wenig abzulenken…

Lieben tun wir sie natürlich jetzt umso mehr.Ein Schätzchen – unsere Esmee.

Aktuelles:

2014
unser Mee ist erwachsen geworden.
Nach einigen OP’s die sie alle unglaublich tapfer weggesteckt hat, steht sie jetzt kurz vor der Körung (erste Ausstellung V1 in der Zwischenklasse).
Engagiert ist sie ohne Ende, auch wenn es ihr nicht schnell genug gehen kann, steht sie Donna im Ehrgeiz wenig nach.
In kürzester Zeit hat sie ein großes Repertoire im Dogdance aufgebaut und ebenso im Heelwork!
Ihr erster Start wurde mit großem Beifall quittiert und ihre großartige Leistung hervorgehoben.
Natürlich reicht ihr das nicht und so liebt sie alle Aktivitäten.
Nebem dem Longieren hat sie aber eine große Liebe für sich entdeckt: Das Apportieren
Schwer vorstellbar, aber es gibt für sie nichts Größeres als den Futterbeutel zu suchen oder die Dummy zurückzubringen.
Ich „schmeiß“ mich jedesmal weg wenn sie mit stolzgeschwellter Brust inkl. ihrer Beute zurückkommt.
Ach Mee, du machst uns stolz!
Ja, charakterlich ist Frau Hibbel einfach ein Mee, unbeschreiblich, sehr bestimmend und charmant, immer fröhlich.
Verbietet man ihr ihr Bussi-Schlecken – wobei das eigentlich gar nicht möglich ist – fällt sie um oder kommt in U-Haken-Form auf einen zu, bis zu dem Moment wo man sich entspannt – und genau da wird man wieder von ihrer Zunge angegriffen.
Das Mee ist zauberhaft, überall, quirlig und lustig. 


Februar 2015 – erster Start im Heelwork to Musik HTM 1 in München – Messeturnier: 4. Platz mit Aufstiegsplatzierung
25.10.15
Messe „Der Hund“ in Passau
Esmee’s zweites Turnier im Heelwork HTM 1:
Trotz der großen Ablenkung gewann sie den 2. Platz und damit hat sie sich nach nur 2 Turnieren für das HTM Klasse 2 qualifiziert. Bravo Esmee